Eine Dekarbonisierung bis 2040 wirkt bei den meisten kühn, aber Katastrophen wie die Brände in Australien zeigen, dass auch das noch zu langsam ist. Und niemand sagt deutlich, dass der Klimaschutz in Vielem nur gegen die Wirtschaft durchgesetzt werden kann. 2/2
„Gegen die Wirtschaft“ ist halt gegen die Menschen, die in der Wirtschaft arbeiten und von den Einkommen leben.
Ist bei Abgesicherten kein Aspekt > nzz.ch/meinung/kolumn… # 🐝
Ich habe das absichtlich so plakativ formuliert. Ich halte es für eine Illusion, so weiterwirtschaften (=wachsen) und zugleich das Klima schützen zu können. Siehe u.a. journals.plos.org/plosone/articl…
Wenn wir eine globale Katastrophe noch vermeiden können, dann nur durch eine sofortige und radikale Umkehr. Wenn du Zeit hast, schau dir bitte den Vortrag von Will Steffen an, über den ich neulich gebloggt habe: wittenbrink.net/lostandfound/n…
Mir ist klar, dass eine Degrowth-Perspektive für die meisten absurd wirkt, aber ich sehr keine wirklichen
Argumente dagegen. Interessant finde ich, dass die alte Wachstumsperspektive im türkis-grünen #Regierungsübereinkommen nicht vorkommt.
Ich glaube, dass es uns Menschen – unabhängig von politischer Anschauung, Religion, Ethnie – angeboren ist, wachsen zu wollen. Sozial- und Gesundheitssysteme erfordern Wachstum, weil auch die Bedürfnisse an sozialen und Gesundheitsleistungen laufend wachsen.
Aber bei begrenzten Ressourcen – siehe das Konzept der planetaren Grenzen bmu.de/themen/nachhal… – führt Wachstum zur Selbstzerstörung. Zumal es – wie beim Zinseszins – exponentiell ist, wenn es nicht unterbrochen wird.