It’s time to use a term that more than 13,000 scientists agree is needed
Scientific American has decided to use „Climate Emergency“. We at @ContentGraz and at @fh_joanneum must finally take this emergency seriously. E.g.: commitment against combustion engines, aviation with fossil fuels, marketing to increase consumption.
Österreichs @WKOe & @iv_news fordern eine Klimapolitik, die Bevölkerung und Wirtschaft mitnimmt "und nicht eine Klimapolitik gegen die Bevölkerung und die Wirtschaft". Ich würde gerne die Umfragedaten sehen, die belegen, dass die Bevölkerung gegen mehr Klimaschutz in der EU ist.
Hochschulen wie die @fh_joanneum, an der ich arbeite, widersprechen ihren Grundsätzen, wenn sie mit einer @WKOe zusammenarbeiten, die Interessenpolitik gegen die Wissenschaft macht.
Kann dir aufgrund meiner eigenen sehr partiellen Erfahrung (rassistische Bachelorarbeit im letzten Jahr) Sorgfalt und Sensibilität im Nachfragen gern bestätigen. Mehr davon!
Ich beschäftige mich noch mit den Inhalten des Vortrags von Dieter Gerten über die planetaren Grenzen. Für mich ist er auch ein Anlass, meine eigene Tätigkeit als Lehrender an einer wirtschaftsorientierten Fachhochschule in Frage zu stellen.
Die Indikatoren für das Anthropozän
Gerten verweist auf den zentralen Aufsatz The trajectory of the Anthropocene: The Great Acceleration aus dem Jahre 2015 (PDF-Download hier). In diesem zusammenfassenden Text werden eine Reihe von Indikatoren für soziale Veränderungen seit dem Beginn der Industrialisierung mit einer Reihe von Indikatoren für Veränderungen im Erdsystem verbunden. Die Schlussfolgerung ist, dass wir seit etwa 1950 die Periode, die man als Holozän kennt, verlassen haben. Durch menschlichen Einfluss hat sich das Erdsystem schon jetzt tiefgreifender verwandelt als beim Übergang zum Holozän, also zu einer für die menschliche Zivilisation, wie wir sie kennen, günstigen planetaren Umwelt. Die Grafiken mit den verschiedenen Indikatoren sind oft publiziert worden (verschiedene Versionen hier).
Ich bin sprachlos und ratlos. Nicht so sehr wegen der rassistischen Arbeit selbst. Auch nicht wegen der Benotung durch einen Betreuer. Das kann man als gravierendes, aber individuelles Fehlverhalten ansehen. Sondern darüber, dass die Hochschule, an der ich arbeite, offenbar nach dieser Stellungnahme einen Bachelor-Grad vergeben hat: Zur Diskussion über eine Abschlussarbeit an der FH Joanneum (Graz). Ich wünsche mir, dass des nicht stimmt. Und ich hoffe, dass endlich alle Dokumente dazu und ihre Daten veröffentlicht werden.
Via:
Now to something completely different: Je mehr man darüber erfährt, desto unbegreiflicher ist es, dass man mit diesem rassistischen Pamphlet an einer ö. Hochschule einen akademischen Abschluss bekommen kann. Da haben ganz offensichtlich sämtliche zuständigen Instanzen versagt. https://t.co/u7ebCpvaEb