Im Falter-Podcast Braucht die Stadt Wien wirklich neue Straßen? haben vor ein paar Tagen der Wiener Stadtpanungschef Thomas Madreiter 🦉 (@TMadreiter), Lucia Steinwender, Barbara Laa (@_barbara_laa) und Katharina Kropshofer (@KKropshofer) über den Sinn der Stadtautobahn diskutiert, die die Besetzerinnen und Besetzer in Hirschstetten verhindern wollen. Die Diskussion ist sachlich, knapp und gut moderiert.
Zum Hintergrund, sehr differenziert: Three Decades of Climate Mitigation: Why Haven’t We Bent the Global Emissions Curve? | Annual Review of Environment and Resources von @KevinClimate u.a.
Dagegen werden wir nur durch massive Aktionen auf vielen Ebenen ankommen. Es geht um Macht, das demonstriert uns dieses Vorgehen.(8/8)
6) Alternative Modelle und Lebensstile sind noch marginal und werden marginalisiert. (7/n)
5) Mittel- und Oberschicht verteidigen den CO2-intensiven Lebensstil, die Ärmeren werden von der SPÖ nicht mehr vertreten. (6/n)
4) Technokratie und herkömmliche Wirtschaftswissenschaft legitimieren das Business as usual. (5/n)
2) Machtpolitiker, hier ein Provinzkaiser, verdanken der fossilen Infrastruktur ihre Positionen und lassen sie nicht gefährden. (3/n)
3) Die Pressure Groups der (vor allem fossilen) Wirtschaft üben Druck aus (WKO).(4/n)
1) Es gibt keine wirksame Klimagovernance, z.B kein Klimaschutzgesetz mit echten Sanktionen. (2/n)
Im Kleinen sieht man bei der Durchsetzung der Stadtautobahn Aspern durch @BgmLudwig, warum die Emissionen trotz Wissenschaft und Engagement der Zivilgesellschaft nicht sinken: (1/n)
Danke an die 100 Menschen, die heute Nacht für uns alle dabei waren! Den Kampf um die Köpfe und Herzen kann @BgmLudwig nicht mehr gewinnen. Ziviler Ungehorsam wirkt, hier wie bei der Bürgerrechtsbewegung.