4) Technokratie und herkömmliche Wirtschaftswissenschaft legitimieren das Business as usual. (5/n)
2) Machtpolitiker, hier ein Provinzkaiser, verdanken der fossilen Infrastruktur ihre Positionen und lassen sie nicht gefährden. (3/n)
3) Die Pressure Groups der (vor allem fossilen) Wirtschaft üben Druck aus (WKO).(4/n)
1) Es gibt keine wirksame Klimagovernance, z.B kein Klimaschutzgesetz mit echten Sanktionen. (2/n)
Im Kleinen sieht man bei der Durchsetzung der Stadtautobahn Aspern durch @BgmLudwig, warum die Emissionen trotz Wissenschaft und Engagement der Zivilgesellschaft nicht sinken: (1/n)
Klar können wir. Was uns daran hindert, ist die Macht der incumbents. Sorry, noch ein Link: Three Decades of Climate Mitigation: Why Haven’t We Bent the Global Emissions Curve?
Ich wollte dir nicht widersprechen – im Gegenteil – sondern nur sagen, dass eine regenerative Kultur einen ganz anderen Mindset und ganz andere Regeln braucht als die industrielle. Eine Ahnung davon vermittelt: Kim Stanley Robinson: Das Ministerium für die Zukunft
Ja und nein. Das war und ist verbunden mit destruktiver Extraktion von Rohstoffen, Kolonialismus, Zerstörung von Gemeineigentum. Ohne Definition von Grenzen, globale Gerechtigkeit und schnelle Reduktion des materiellen Konsums wird es nicht gehen.
Gespräch mit Bernard Langerock, vor allem über seine Fotografien von drei Arbeitersiedlungen entlang der Neuen Seidenstraße.
Er beschreibt Fotografieren als Erfassen des Besonderheiten eines Ortes, immer beginnend mit der eigenen körperlichen Erfahrung und angewiesen auf die Erfahrung der Interpretierenden. Dabei bezieht er Architektur, Natur und soziale Realität ein, explizit auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Ein Zugang, wie ich ihn mir für die off_gallery erhoffe, vor allem für unser Projekt zu Architektur in der Klimakrise in Herbst.
Wer sich auch nur ein bisschen mit der Klimakrise beschäftigt, der hat viele Grafiken gesehen, auf denen Entwicklungen von Temperatur und Treibhausgasen über Zeitspannen gezeigt werden, z.B. seit Beginn der Industrialisierung oder seit 1880. Oft sind auf diesen Charts Schwellenwerte eingetragen, z.B. vorindustrielle Durchschnittstemperaturen. Auf solchen Charts können wir sehen, dass wir jedes Jahr Rekorde brechen.