Umschlag von 'Blumenberg'

Seit gestern mache ich Urlaub in Cres—und es werden wohl Leseferien werden. Gestern gleich nach der Ankunft habe ich Blumenberg von Sibylle Lewitscharoff ausgelesen, das ich schon in Graz begonnen hatte. Meine Schwester hat mir den Roman über den Philosophen Hans Blumenberg zum Geburtstag geschenkt. Ich habe in den ersten Semestern in Münster bei Blumenberg studiert. Er hat mich von allen Philosophen, die ich gehört habe, am meisten beeindruckt. Ich würde mich heute vielleicht nicht für Ethnomethodologie und Akteur-Netzwerk-Theorie interessieren, hätten mich Blumenbergs Vorlesungen damals nicht auf Husserl und die Phänomenologie gestoßen.

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Vor ein paar Tagen habe ich das lange erhoffte Invite zu Branch bekommen und gleich eine Branch gestartet. Nach dieser ersten eigenen Erfahrung erscheint mir Branch noch interessanter als vorher. Branch repräsentiert für mich—ähnlich wie das bei Google leider gescheiterte Wave—eine eigene, neue Gattung oder ein neues Genre von Online-Texten: im Ansatz dialogisch (man kann monologisch bloggen, aber nicht branchen) und zugleich hypertextuell, weil verschiendene Zweige miteinander in einer nicht-hierarchischen Weise verknüpft sein können.
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Wie funktioniert Inhalt im Web? Ich möchte von zwei Tweets ausgehen, die das Thema beleuchten: Die Schwierigkeiten des Daily und der iPad App der Huffington Post belegen einmal mehr, dass das überkommene Verlagsmodell nicht ins Web passt. Twitter erweitert seine Plattform und baut sie dazu radikal um. Dabei orientiert sich der Service an den Gewohnheiten der User des sozialen und mobilen Webs—denselben Gewohnheiten und Vorlieben, an denen konventionelle Verlagsprodukte wie Zeitungs- und Magazin-Apps scheitern.

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