"Wir kämpfen nicht für die Natur—wir sind die Natur, die sich verteidigt." Plakat in Notre-Dame-des-Landes, Quelle: https://reporterre.net/Nous-ne-defendons-pas-la-nature-nous-sommes-la-nature-qui-se-defend
„Wir kämpfen nicht für die Natur—wir sind die Natur, die sich verteidigt.“ Plakat in Notre-Dame-des-Landes, Quelle: https://reporterre.net/Nous-ne-defendons-pas-la-nature-nous-sommes-la-nature-qui-se-defend

Seit dem Beginn des Corona-Lockdowns schreibe ich nicht viel. Ich weiss nicht, ob der Lockdown die Ursache für die Schreib-Probleme ist. Wahrscheinlich hat er dazu geführt, dass ich mehr lese als sonst. Was ich gerade lese, führt bei mir zu einer Umorientierung, die nicht abgeschlossen ist (und auch nicht mit dem Lockdown begonnen hat). Deshalb bringe ich auch kurze Texte nicht zuende.

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Wegen der Nicht-Reaktion auf die Diktatur in Ungarn, und dazu Äußerungen wie diesem dümmlich-nationalistischen Tweet von @sebastiankurz, zweifle ich immer mehr daran, dass die Grünen gegen den Klimawandel etwas Substanzielles erreichen werden. Sie werden Staffage für Zyniker.

Update, 26.4.2024: Inzwischen funktioniert die Synchronisierung der Highlights mit der Pocketbook-Software. Dieses Post ist also nur noch historisch interessant.

Ich habe mir kurz nach Weihnachten einen PocketBook Touch HD 3 gekauft, und ich lese längere Texte sehr gerne damit (z.B. Masterarbeiten, die unsere Studierenden als epub-Files abgeben). Einziges Problem: Highlights (Stellen, die ich mir anstreiche) werden nicht vom Reader mit den Apps auf Mobiltelefon und Computer synchronisiert. Continue reading

Hab‘ darüber nachgedacht. Würde sagen: Der Kapitalismus beutet Menschen und Natur am wirksamsten aus. Ob das allen zugutekommt, liegt am sozialen und demokratischen Rahmen. Und Kapitalismus braucht Voraussetzungen wie Bildung und Wissenschaft, die er nicht allein herstellt.

Vielleicht täusche ich mich, aber ich habe den Eindruck, dass die Untrennbarkeit von Natur und Gesellschaft, die sich in der Coronakrise zeigt, nicht nur rechte, sondern auch linke Liberale (wie Florian Klenk) an Verständnisgrenzen bringt.