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Ich habe keine Antwort. Wir müssen uns so schnell wie möglich von Gas unabhängig machen (auch von amerikanischem), das sehe ich als einziges ziviles Druckmittel. Mit Putin geredet hat der Westen schon oft.
Ich glaube, dass wir uns da unterscheiden, nicht darin, dass wir keinen Krieg wollen. Russland benutzt die russischen Minderheiten, um Druck auf die SU-Nachfolgestaaten zu machen. Hatte die Ukraine ein Regime wie Belarus, würde es völlig anders agieren.
Und als Detail:
Ha. Apparently the danger to civilians in Donbas is so great the LNR and DNR recorded evac videos on Wednesday… and then sat on them for two days. 🧐 Definitely seems like a situation that wasn't manipulated at all… 🙃
(sarcasm, clearly.) https://t.co/inSTk30Joi
— Nina Jankowicz (@wiczipedia) February 18, 2022
Was immer irgendwo besprochen worden ist: Die osteuropäischen Länder sind freiwillig in der NATO, weil sie sich von Russland bedroht fühlen. Russland will gerade eine Demokratie beseitigen. Das liegt nicht auf derselben Ebene. Es gibt auch keine erkennbare Drohung gegen Russland.
Danke für den Hinweis! Ich finde sehr erhellend: The Geopolitics of Russian energy . Darin findet sich viel über die „neo-imperialistische“ Politik Russlands seit 2008. Zur Rolle des Sicherheitsapparats: The Hard-Line Russian Advisers Who Have Putin’s Ear – The New York Times
Das erinnert mich an Ulbrichts „Niemand plant eine Mauer zu bauen“. Russland ist ein aggressiver Petrostaat, zuletzt hat es das mit der Unterstützung Assads gezeigt. Der Machtapparat Putins braucht Aggression. Wieweit er dabei geht, ist eine taktische Frage.
Ganz ins Unreine geschrieben: Es geht um Regulierung der Märkte im Sinne Polanyis, und darum, Ressourcen/Natur, aber zu einem Teil auch Arbeit und Boden den Warencharakter zu nehmen. Das ist kein Staatssozialismus, aber auch kein Kapitalismus.
Die Maßnahmen der Politik müssen radikal sein, weil wir in wenigen Jahren auf Nullemissionen kommen müssen. Sie müssen zugleich sozial sein. Das ist ohne Systembruch nicht vorstellbar.