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„Today, for example, we could see the launch of Metrobloggen, a new blog tool where the free daily Metro offers its hosted bloggers 3 öre (about half a US cent) per page view. If your blog becomes a hit you might actually earn a buck or two…“
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„So let me leave this as a challenge to Technorati, Feedburner, TechMeme and anyone else trying to tie together the loose threads of the blogosphere – how do we Facebookize the open web?…“
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„There was quite a flurry of blogging about the Atom Publishing Protocol (APP) over the weekend, all kicked off by Dare Obasanjo’s criticisms of the protocol… Here’s the dump from my del.icio.us account:…“
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„Led by Wikipedia’s co-founder Jimmy Wales, hundreds of software engineers – ranging from fledgling teenage coders to retired, respected software gurus – are combining in an unlikely attempt to overturn Google’s domination of the search market…“
Ich bin immer noch dabei, das letzte BarCamp Vienna nachzubereiten. Faszinierend fand ich Stefan Schusters Demo der kollaborativen Mindmap-Tools Mind 42. Zum ersten Mal habe ich selbst begonnen, eine Mindmap (Intro Online-Journalismus) anzulegen:
Arbeiten lässt sich mit mind42 sehr gut; vor allem kann man Links, Hinweise auf die Wikipedia u.ä leicht einbauen. Ich werde es testen, vor allem um meinen Unterricht vorzubereiten. Ich kann mind42 nicht mit anderen Produkten (wie MindMeister) vergleichen; ich kenne mich da nicht aus. Die Möglichkit, Links zu integrieren, ist für mich ein Killerkriterium; MindMeister kann das offenbar nicht.
Unabhängig vom Mindmappen: mind42 zeigt, was man inzwischen mit JavaScript machen kann. Da erinnert es mich an Christophs MSPaint-Clone. Interessant bei mind42 ist, wie andere im Web vorhandene Services integriert werden (z.B. ein Google Talk-Client).
Stefan Schuster hat ein Blog über JavaScript-Themen begonnen. Leider habe ich zu seiner und Martin Marinscheks Webinale-Session Going Crazy mit JavaScript: Grafik im Browser online nicht viel gefunden.
Es sollte nicht in den Kommentaren untergehen: Karin Schmollgruber macht auf Basic Thinking Vorschläge, um mehr Frauen zu Barcamps zu bekommen.
Michaela und Ton haben wahrscheinlich Recht: Die vorhandenen Netzwerke in der Blogosphäre bevorzugen unbewusst Männer. Unter anderem wegen solcher blinden Flecke — weil wir unsere Kommunikation selbst nicht verstehen — ist es wichtig, dass mehr Frauen an Web 2.0-Veranstaltungen teilnehmen.Wir brauchen mehr BeobachterInnen der BeobachterInnen.
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‚Die Studierenden des Studiengangs „Journalismus und Unternehmenskommunikation“ (Jahrgang 2006) der FH JOANNEUM in Graz recherchierten zum Thema Blogging und Bürgerjournalismus in Österreich.‘
Der Steiermark-Falter der vergangenen Woche berichtet über die kleine Grazer Bloggerszene. Es schmeichelt mir, dass ich erwähnt werde — zumal ich keine österreichische Zeitung kenne, die so gut geschrieben ist wie der Falter.
Zwei kleine Korrekturen habe ich: So viel ich vom Bloggen halte, glaube ich doch nicht, dass die Blogger in den USA die dortigen Zeitungen in wirtschaftliche Schwierigkeiten gebracht haben. Gemeint und dem Redakteur hoffentlich auch gesagt hatte ich, dass in den USA die gedruckten Zeitungen und das Fernsehen als Nachrichtenmedien massenhaft Nutzer an das Internet verloren haben, und dass dieser Prozess über kurz oder lang ihren Tod bedeuten dürfte (was nicht heisst, dass sie nicht mit anderen Inhalten weiter existieren können.) Ich habe auch nicht gesagt, dass ich ohne meinen Job an der FH Joanneum nicht bloggen würde. Ich hätte aber ohne die FH kaum die Zeit, mich intensiv genug mit den Dingen zu beschäftigen, über die ich schreibe. Nur ein Grund dafür, dass ich dort sehr gerne arbeite!
À propos FH Joanneum: Fast alle Blogger, die in dem Artikel erwähnt werden, studieren, studierten oder lehren dort, und zwar in den Studiengängen, die jetzt unter „Medien und Design“ zusammengefasst werden. In dem Positionspapier der Landesregierung zur weiteren Entwicklung der FH kommen Medien und Design als Themenschwerpunkt nicht mehr vor — als spielten Medien für die steirische Wirtschaft keine wichtige Rolle. Ich überschätze die Bedeutung der Grazer „FH-Blogger“ nicht: aber sie zeigt doch, wie Fachhochschulen der Region, in der sie sich befinden, Impulse geben können — vielleicht weil sie eine Randposition in der Hochschullandschaft haben und nach außen besonders offen arbeiten können. Die Landesregierung trägt sicher nicht zur Zukunftsfähigkeit der Steiermark bei, wenn sie die Medienstudiengänge an „ihrer“ Fachhochschule zur Zweit- oder Drittrangigkeit verurteilt.
(Anmerkung: Nichts gegen die anderen Grazer Blogs, und schon gar nichts gegen das e-Learning Blog Martin Ebners und seiner Kollegen an der TU! Interessant wäre die Grazer Blogger-Szene auch ohne FH!)
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Dieter Rappold fasst seine Session auf dem Juni-Barcamp in Wien zusammen. Sehr lesenswert!
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„The basic ideas behind the Attention Economy are simple. Such an economy facilitates a marketplace where consumers agree to receives services in exchange for their attention… „
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„Tourismus, Marketing & PR im Web 2.0 by passion PR“ – Karin Schmollgrubers Weblog
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„Facebook will become a defacto identity manager amongst the general internet population, unless some big names adopt OpenID as standard it will struggle to compete with the massive userbase that Facebook will build.“
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Über den Prototyp eines OpenId-Servers, der Microsofts CardSpace zur Authentifizierung verwendet
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Gute Übersicht, viele Links zu Microsofts System für das Identitätsmanagement
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„With tonight’s release, you can now enable members of your social network to add videos, music, podcasts, and photo slideshows – branded and linked back to your network on Ning – to Facebook with one-click.“
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„Python represents an algorithm-oriented language that has been sorely needed in education. The advantages of Python include its textbook-like syntax and interactivity that encourages experimentation. More importantly, we report our novel use…“
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„Flickr Backup is a Java application that allows you do download your photos and back them up to your harddrive or to media. This is useful if your local harddrive goes bad and you don’t have a current backup….“
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„Network Map is a new Facebook application built by Sami Fouad, to show a visual representation of Facebook’s network stats on a Google map.“
Dieter hat seine Session auf dem Barcamp Vienna — auch für mich der interessanteste Teil — so gut zusammengefasst, dass ich gar nichts mehr referieren muss. Erst durch sein Posting wird mir der Hintergrund seiner Frage nach den veränderten Businessmodellen von Medienunternehmen, Telcos und Brands deutlich:
In meiner Wahrnehmung basiert das was wir so kläglich Web2.0 nennen auf 3 Innovationsfundamenten:
- Informationsmanagement
- Identitätsmanagement
- Beziehungsmanagement
Der Kern liegt aber im Punkt Identitätsmanagement (denn darauf basiert das Beziehungsmanagement). Im Rahmen der "Attention Economy" ist Aufmerksamkeit das knappe Gut und diese Tatsache betrifft folgende 3 Player…
Dieter hat sich in seiner Einleitung vor allem damit beschäftigt, wie Medienunternehmen, Telcos und Brands versuchen, durch social media und social software Aufmerksamkeit zu gewinnen und tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln. Eine, wenn nicht: die Schlüsselrolle habe dabei das Identitätsmanagement:
Aber wer die „Identität“ hat (=die Infrastruktur für ein effizientes Identitätsmanagement zur Verfügung stellt), der sitzt an der Quelle der Monetarisierungsmöglichkeiten und darum geht es am Ende des Tages in einem kapitalistischen System.
Ich glaube auch, dass das Identitätsmanagement zu einer zentralen Frage der nächsten Generation von Webanwendungen werden wird, weil die verschiedenen Dienste ohne so etwas wie eine Repräsentation der Identität nicht miteinander zusammenarbeiten können und damit in einer Netzwerkökonomie zwangsläufig Potenziale nicht realisieren. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass sich hier einzelne Anbieter durchsetzen. Niemand wird sich hier an eine Telco oder ein anderes Unternehmen verkaufen wollen (ich glaube auch nicht, dass Dieter das meint). Ich sehe die Zukunft eher bei Lösungen wie OpenID. Einen offenen Standard für das Identitätsmanagement im Web zu haben bedeutet nicht, dass er nicht kommerziell implementiert werden kann. Offenbar arbeitet Microsoft mit CardSpace an einer solchen Lösung. (Beim Googeln bin ich auch auf das Project Higgins gestoßen, das IBM und Novell unterstützen)
Meine Notizen von der Session unten. Sehr interessant fand ich in der Diskussion Thomas N. Burgs Hinweis auf Reed’s Law und Richie Pettauers Verweis auf die poststrukturalistische
Kritik an den gängigen Identitätsmodellen.
Identität
ist ein Megathema; es verdient ein Unkonferenz in unseren Breiten.
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„OpenCongress brings together official government data with news and blog coverage to give you the real story behind each bill.“
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„I’d like to suggest a new way of looking at the economics of the Internet. I think my approach can explain why forecasters have so consistently underestimated its growth….“
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„This is a web site for commentary, essays, etc., from David P. Reed, Bob Frankston, and some of their friends. It was initially set up and maintained by Dan Bricklin.“
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Knappe Darstellung von Reed’s Law
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Erste Formulierung vn Reed’s Law