Ich habe heute im neuen Falter mehrere Artikel zur blauschwarzen Regierungsbildung gelesen – nach Thurnhers Editorial und dem Falter-Podcast zum selben Thema gestern. Der lange Bericht zum Abbruch der pink-rot-schwarzen Koalitionsgespräche ist ein Stück Zeitgeschichtsschreibung.

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Selbstporträts und ein Porträt von Heinrich Pölzl, z.T. auf Staffeleien

Bilder von Heinrich Pölzl. Agnes Altziebler und Martin Pölzl haben gestern zum hundertsten Geburtstag ihres Vaters in das Hinterhaus in der Ungergasse eingeladen, in dem Pölzls Nachlass aufbewahrt wird. Pölzls Werk ist ein wichtiger Teil der steirischen Moderne. In der Öffentlichkeit hier in Graz ist es leider nur wenig präsent – als Zugereister habe ich erst nach Jahren davon erfahren.

In den Nachrichten und Kommentaren zur Bildung einer blauschwarzen Regierung, die ich mitbekommen habe – vor allem im Standard und im ORF – spielen Klima und Ökologie kaum eine Rolle. Diese traditionelle Perspektive auf die FPÖ ist ein Ausdruck der noch immer üblichen Einschätzung der Klimapolitik als eines Sonderthemas unter vielen anderen. Sie entspricht aber nicht den Tatsachen.

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Mein Lektüretag hat angenehm begonnen – mit Armin Thurnhers Falter-Kolumne. Ich habe gelernt, dass „Turnerinnen und Turner“ nicht dasselbe ist, wie „Turnende“. Ich teile alle Wünsche Thurnhers. Ich würde einen Akzent anders setzen: Der digitale Überwachungskapitalismus und die Klimakatastrophe gehören für mich näher zusammen. Die Digitalisierung durch Monopole ist ein Aspekt der Akkumulation des Kapitals, die die Ressourcen der Erde erschöpft.