Wenn ich es richtig verstehe, ist die Pandemie im Augenblick ausserhalb jeder Kontrolle: Erich Neuwirth auf Twitter: „Die allerschlechtesten Nachrichten zuerst. Danach kommen nur die schlechten. Heute (9:30) 3549 Hositalisierte, 321 mehr als gestern. 495 Fälle auf der Intensivstation, 22 mehr als gestern. Und 45 COVID-Todesfälle.“ / Twitter. Ich verstehe nicht, warum man da nicht im Zweifelsfall die rigorosere Maßnahme wählt – es geht um Menschenleben und die Vermeidung einer langen Krise.

Sehr schlüssige Kritik von @gerrymcgovern am Online Advertising und der enormen Daten- und Energieverschwendung, die damit verbunden ist. Noch schwärzer würde das Bild durch die katastrophale Anheizung von Konsum und Wachstum durch das Online Marketing.

Seit Dienstagnacht habe ich täglich stundenlang die Berichte über die Wahlen in den USA verfolgt. Ich denke daneben weiter über die Beziehungen zwischen Journalismus und Wissenschaft nach. Beides hängt für mich zusammen. Was in den letzten Jahren in den USA passiert ist, gehört für mich zu der epistemic crisis (Benkler, Faris, and Roberts 2018), die es nötig macht, darüber zu reflektieren, worin der Wahrheitsanspruch von Tätigkeiten wie Journalismus und Content-Strategie besteht.

Weiterlesen

Guter Beitrag über schlechten Wissenschaftsjournalismus. Wobei diese Relativierung von Wissenschaft durch Journalismus wohl nicht nur kommerzielle, sondern auch politische Motive hat wie bei den von Milliardären kontrollierten Pro-Trump- und Brexit-Medien.