Er sehe nichts, was die Klimakrise grundsätzlich von anderen politischen Problemen unterscheide, sagt Norbert Lammert im Treffen sich Welten-Podcast (Klaus Tschira Stiftung, n.d.) zu Antje Boetius. Damit spricht er aus, was die traditionelle Politik von politischen Ansätzen unterscheidet, die der Klimakrise gerecht werden wollen. Sie ist, so wie die mit ihr verbundenen Krisen, kein Thema unter anderen—so schwer es auch ist, politische Konzepte zu entwickeln, die ihr adäquat sind. Die Politik hat es, etwa angesichts der Klima-Kipp-Punkte, mit Akteuren zu tun, die nach anderen Regeln funktionieren als die Macht- und Interessengruppen, die sie bisher gewohnt ist.

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Kommentar in der NYT zu den mörderischen Folgen der Trump’schen Anti-Wissenschaftspolitik. Wir sollten uns nicht zu sehr darüber erheben: Auch die europäischen Regierungen ignorieren die Erkenntnisse zu den planetaren Grenzen.

Maßgeblicher Förderer der “Great Barrington Declaration”, die eine Abtrennung der von COVID-19 besonders Verwundbaren fordert und nach Ansicht vieler Wissenschaftler die Fakten verkennt, ist offenbar der libertäre Trump-Sponsor und Klimaleugner Charles Koch.

„Das gesellschaftliche Dilemma besteht darin, dass die physikalische Realität und die gesellschaftliche Realität so auseinanderklafft, dass keine Partei im Bundestag einen politischen Plan zum Erreichen des 1,5-Grad-Ziels hat.“