Sehenswert — Michael Rosenblum vor englischen Zeitungsverlegern:


(Michael Rosenblum @ Society of Editors 08 from Paul Bradshaw on Vimeo; Fortsetzungen hier und hier)

Ein paar der Statements des Vaters des Videojournalismus:

  • Videojournalisten arbeiten so schnell und flexibel wie schreibende Journalisten; sie sind den schwerfälligen Fernsehproduktionsteams weit überlegen.

  • Bewegte Bilder zu produzieren ist nicht mehr aufwändiger als anderer Journalismus.

  • Jeder Idiot kann heute lernen, Fernsehen zu machen, jeder Neunjährige kann professionell Video schneiden, wenn er will.

  • Verlage leben nicht von Zeitungen oder Fernsehen, sondern davon, Gemeinschaften mit den Informationen und Geschichten zu versorgen, die sie brauchen.

  • Wer nicht konsequent neue Techniken nutzt, wird so untergehen wie das französische Ritterheer gegen die englischen Bogenschützen in der Schlacht von Crécy.

Hier spricht ein Pionier des Genres; mir war bisher nicht klar, welche Bedeutung Rosenblum für die Entwicklung des Videojournalismus und damit des Onlinejournalismus hatte. (Neu sei Rosenblums Botschaft vielen Verlegern, aber nicht unbedingt ihren Angestellten, stellt Andy Dickinson fest, der fragt, warum Rosenblum bei diesem Publikum so gut ankommt.)