In der letzten Woche des Semesters habe ich in unserer Lehrveranstaltung Webbasiertes Arbeiten versucht, die Erstsemester unseres Journalismus-und-PR-Erstsemester in JavaScript einzuführen. Ich wollte

  • erklären, warum man JavaScript verwendet,
  • zeigen, was die Verwendung von JavaScript über die Besonderheiten des WWW sagt.

Ich hatte nicht die Zeit, mich gründlich genug vorzubereiten. Leider ist es auch sehr lange her, dass ich selbst wenigstens etwas JavaScript gelernt habe. Ich habe trotzdem versucht, einige Basics zu vermitteln. Im Nachhinein denke, dass ich die Studenten und auch mich selbst hoffnungslos überfordert habe. Der Hauptgrund dafür war wohl, dass das Ziel dieser Lehrveranstaltung nicht klar war—mir nicht und deshalb auch den Studenten nicht. Warum müssen angehende Journalisten und Kommunikatoren überhaupt wissen, was JavaScript ist? Weiterlesen

Einladung zur Ausstellung Zita OberwaldersWas behalte ich von der Stunde im Künstlerhaus am intensivsten im Gedächtnis? Einige Minuten, in denen ich die Fotos allein anschaue und kurz glaube zu spüren, wie das Licht auf den Film eingewirkt hat —nicht als etwas, das registriert wird, sondern als labiles Gleichgewicht zwischen dem Schwarz der Lichtlosigkeit und dem Weiß der Überbelichtung. Und die Fotografin Zita Oberwalder selbst, die so lebendig und reflektiert über ihre Arbeit spricht, dass ich sie gefragt habe, ob es andere Gelegenheiten gibt, sie zu hören.

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Wie etabliert man Content-Strategie und Content-Strategen in einem Groß-Unternehmen, das nach dem command-and-control-Prinzip funktioniert und Inhalte als billiges Füllmaterial für die Homepage versteht? Ich kenne keine bessere Antwort auf diese Frage als New content thinking, old-world organisations von Kate Kenyon. Weiterlesen


In jedem Jahr erkläre ich den Erstsemestern, dass die Geschichte des Computing gerade erst begonnen hat, dass die Hardware weiter rasant leistungsfähiger werden wird, und dass sich die Entwicklung von Software auch weiter beschleunigen wird. Trotzdem habe ich selbst nicht viele Vorstellungen davon, was in den kommenden Jahren tatsächlich anders sein wird. In der letzten Woche haben mich zwei Berichte beeindruckt. Bei beiden hatte ich den Eindruck, dass Science-Fiction in der Gegenwart oder in der nächsten Zukunft realisiert wird. Weiterlesen

Grazer BarCamp 2013 (© Lucas Kundigraber)
An diesem Wochenende treffen sich die Organisatoren des BarCamp Graz 2015 zu einem Mini-Camp zur Ausrichtung der nächsten Camps. Ich habe mich an der Organisation der letzten Grazer BarCamps nicht beteiligen können, aber ich war involviert, weil sie bei uns an der FH stattfanden – so wie auch das nächste Camp vom 17. bis zum 19. April. Ich will den Leuten, die die eigentliche Arbeit machen, nicht hineinreden. Hier nur eine Idee, die mir schon länger durch den Kopf geht, und die sich weniger an die Organisatoren richtet als an die Grazer BarCamp-Szene insgesamt. Ich bin an diesem Wochenende in Berlin, sonst hätte ich sie bei dem Minicamp heute auch präsentiert. Weiterlesen

Nach dem Attentat auf Charlie Hebdo bin ich gefragt worden, ob unser Institut aktiv reagieren wird. Ich bin nicht sicher, was ich vorschlagen soll, und meinen Kollegen geht es wohl ähnlich. Ich kann nur sagen, dass es mir gerade schwer fällt, über etwas anderes nachzudenken. Ich habe vor langer Zeit in Paris studiert, deshalb reagiere ich besonders empfindlich auf Terrorakte, die dort begangen werden. Weiterlesen

Auf der Rückfahrt von einem Verwandtenbesuch habe ich am Freitag in Wuppertal Astrid Christofori getroffen und mit ihr ein paar Stunden über Social Media-Kultur gesprochen. Ich habe Astrid erst im Oktober auf dem Coscamp in Dieburg (Hashtag: #cosca14) kennengelernt. Dort haben wir eine fast spontane Session über Rollenbilder von Content-Strategen und BarCamp-Besuchern veranstaltet1.
Ich habe damals wohl nicht wirklich verstanden habe, warum Astrid die Idee zu dieser Session hatte—ich war selbst ganz auf das Thema Content-Strategie fixiert. Weiterlesen