(YouTube-Version)

Viel besser als in dem Zitat, das ich — wie den Hinweis überhaupt — Walter Rafelsberger verdanke, kann man es nicht sagen:

This technology will change everything about the way we think of computers and their role in collaboration. After seeing Han’s work, the Apple iPhone looks like something made by Fisher-Price. [The TrueTalk Blog: TED2007 – Day One, Part Two.]

Dazu: Jeff Hans Homepage, ein Wikipedia-Artikel über Han, ein Artikel bei Heise zu der — schon ein Jahr alten — Präsentation und eine Seite über Jeff Han und das Multi Touch Screen-Projekt.

Scribd (via SWR) ist eine Archiv- und Sharing-Site für PDF-Dokumente (und Dokumente in anderen Formaten). Die Dokumente sind durchsuchbar und — vor allem in der Full-Screen-Darstellung — recht gut lesbar. Man kann sie downloaden, kommentieren, in HTML-Seiten einbinden und von einem Sprachsythesizer vorlesen lassen: Damit bietet Scribd weit mehr an als die bloße Suche nach PDF-Dokumenten mit einer Suchmaschine. Die FAQs erwähnen auch einen Ähnlichkeitsalgorithmus für das Finden verwandter Dokumenten. Die Suche nach einem Stichwort wie Lisp zeigt, dass sich schon einiges an interssanten Dokumenten angesammelt hat.

Mich interessiert Scribd vor allem als ein Instrument zum Sammeln von PDF-Dokumenten, die ich online zur Verfügung haben möchte. Dabei stellt sich die Frage, ob ich berechtigt bin, Dokumente, die ich downgeloadet habe, auch wieder upzuloaden. Ich bin mit ziemlich sicher, dass das nicht geht, wenn die Dokumente nicht unter einer entsprechenden Lizenz publiziert worden sind. Scribd erlaubt es, Dokumente anonym upzuloaden. Dass das auf Dauer möglich sein wird, halte ich für unwahrscheinlich — so sehr es zu hoffen ist.

Reprod
Wer gerade in Graz ist, sollte Reproduktion des Anti-Baby-Pillen-Vaters Carl Djerassi nicht verpassen. Ich habe schon lange nicht mehr eine so witzige Inszenierung gesehen. Fünf Mitglieder des Theaters im Bahnhof spielen im Hörsaal der Gynäkologie des Landeskrankenhaus, einem klassischen Auditorium mit steil ansteigenden Bänken. Die Inszenierung verwendet kaum Requisiten, die dafür — fast wie bei Peter Brook — zu Mitspielern werden. Mit kleinsten Gesten und verknappten Dialogen arbeiten die Schauspieler heraus, wie komisch und theatralisch normale und nicht-normale Paar- und Familienbeziehungen sind.

Vor Monaten bin ich auf einen Hinweis Eric Meyers auf Alex Robinsons In search of the One True Layout gestoßen. Meyer bezeichnet Alex Robinsons Methode CSS-Layouts zu definieren als "Layout-Revolution&quot und ersten zufriedenstellenden Versuch, mit CSS beliebige Grid-orientierte Layouts zu erzeugen, also mit Spalten und horizontal angeordneten Blöcken zu arbeiten.

Am Wochenende habe ich Robinsons Artikel zum ersten Mal gelesen. Die Methoden, die er vorschlägt, sind tatsächlich verblüffend simpel. Bei Kolumnen werden z.B. einfach floats verwendet, deren Position durch einen negativen Wert für margin festgelegt wird. Dadurch ist das Layout unabhängig von der Position des Abschnitts im Quelltext. Auch bei den übrigen Komponenten von Robinsons Layout-Konzept besteht das Hauptziel darin, das Layout konsequent vom Quelltext zu trennen. Der HTML-Autor kann so auf Markup verzichten kann, das nur aus gestalterischen Gründen eingefügt wird. Für ein Layout, das in allen gängigen Browsern funktioniert, braucht Robinson lediglich ein wrapper-div und eine Klasse (vertical align).

Robinsons Technik interessiert mich aus zwei Gründen: Ich hoffe, dass sie es leichter macht, HTML und CSS zu unterrichten, und ich möchte sie auch für Projekte verwenden. Zuerst zum Unterricht:

Weiterlesen