Die Los Angeles Times nimmt ein Wikitorial nach wenigen Tagen wegen Vandalismus vom Netz.
[Poynter Online – E-Media Tidbits]

Jeff Jarvis analysiert, welche Fehler die LA Times gemacht hat:

  • Die Verantwortlichen habe Wikis nicht als kollaboratives Medium verstanden.
  • Sie haben sich nicht um Unterstützung durch eine Community bemüht, die mit Wikis Erfahrung hat. (You don’t build a town without cops.)
  • Sie glaubten, dass sich die Leser mehr für die Zeitung interessieren als dafür, das eigene Wissen und die eigenen Standpunkte auszutauschen.

[via Doc Searls]

Am Freitag und Samstag auf den Linuxtagen in Kapfenberg und Graz. Spuren im Web: Das
Blog Michael Prokops und eine Bildergalerie.

Am Freitag waren drei „meiner“ Studenten an der FH mit dabei: Claudia Koller,
Norbert Hillinger (beide moderierten) und Julian Außerhofer.
Den Tag in Kapfenberg hatte der Studiengang ITM organisiert, vor allem Takashi Linzbichler, Klemens Franz und Hannes Wölfler. (Takashi schätzt, dass die Vorbereitung des Tags sein Leben um etwa ein Jahr verkürzen wird.) Wir haben sie ein wenig unterstützt und waren froh, dass der Tag für alle Beteiligten tatsächlich interessant wurde. Froh waren wir auch darüber, dass es überhaupt Beteiligte gab. Um 9 Uhr, als das Programm begann, sah es noch nicht danach aus.

Ob es gelungen ist, die „steirische Wirtschaft“ für die Themen Linux und Open Source zu interessieren? Noch nicht wirklich. Die Veranstaltungen in Kapfenberg und Graz blieben Events für Insider. Aber wenigstens wurde das Ziel formuliert, und die Chancen dafür, dass sich die Botschaft viral verbreitet, sind größer geworden.

The 325 Project ist ein Versuch, alle bekannten Fakten über das Jahr 325 (Christianisierung Westroms) RDF-basiert zugänglich zu machen. Danny Ayers schreibt: The app is Mozilla/Firefox XUL-built explorer thingy, looking good, and a great idea … may be a good place for a bit of that XMLHttpRequest energy.

Das Projekt kreiert eine neue Online-Darstellungsform, das Factlog. Es gibt eine Text- und eine Faktenebene; die Fakten sind als RDF-Statements gespeichert und den Texten zugeordnet.

[Siehe auch: The 325 Project Technology blog; via Planet RDF]

Judge delays decision on Apple trade secrets case | CNET News.com:

But Apple attorneys refer to the publications‘ editors as „so-called“ journalists, and questioned whether the Web sites should be given traditional reporters‘ protections.

Der CNET-Artikel benennt die grundsätzlichen Aspekte des Verfahrens, das Apple gegen einige Fan-Sites angestrengt hat. Apple will Eigentümer aller Informationen über Apple sein. Wer unautorisierte Informationen über Apple publizieren will, der braucht
schon ein Journalisten-Privileg, auf das einfache Website-Betreiber keine Anspruch haben.

Good Karma? Apple wird von einer verblendeten Gemeinde sakralisiert — sonst würden die Websites der Mac-Addicts jetzt zum Boykott aufrufen.

Frank Schoetzau beschreibt, wie man unter OS X den Emacs auf deutsche Umlaute einstellt (via SWR). Auf dem G5-iMac, auf dem ich arbeite, reichen folgende Zeilen für die GUI-Version aus:


(set-frame-font "fontset-mac")
(set-keyboard-coding-system 'mac-roman)

Den Emacs habe ich entsprechend Andrew Chois Anleitung kompiliert. Wenn ich einen zweiten Frame öffne, werden dort allerdings keine Umlaute angezeigt.