Wir fahren im Höchsttempo genau auf eine Wand zu. Und wir geben auch noch Gas, die Wirtschaft braucht ja Wachstum. Ich glaube nicht, dass wir noch irgendetwas anderes tun sollten als das Steuer herumzureissen—und vor allem in Unternehmen und Hochschulen.
Habe eben die Einladung zum nächsten @siliconalps-Digitaldialog in Graz gelesen. Frage mich, warum Verkehrswende, Reduktion des Automobilverkehrs, Ausstieg aus fossilen Energien nicht erwähnt werden. Hat Digitalisierung des Verkehrs damit nichts zu tun?
Bemerkenswert, wie hier der „Klimajournalist“ @Axel_Bojanowski offenbart, wie er Wissenschaft und seinen Beruf versteht.
Ich beschäftige mich mit dem Begriff committed warming, angeregt durch den neuen Artikel von Stefan Rahmstorf Klimakrise: Die Gefahr alarmistischer Klima-Studien, den wir heute in einer XR-Gruppe besprechen wollen. Es geht mir aber auch darum, wie man mit einem solchen Begriff bzw. den damit verbundenen Forschungen in der Wissenschafts- und Klimakommunikation umgeht und wie man die Informationen übersetzt und kontextualisiert.
Gleich zu Beginn des letzten Falter-Podcasts Klima und Corona – die Geschichte zweier Krisen1 spricht Hans-Jörg Schellnhuber vom Bauen als dem Elefant im Klimaraum. Ca 40% aller Treibhausgasemissionen hängen direkt oder indirekt mit Gebäuden und dem Bauen zusammen. Beim Bauen und Wohnen, öffentlich und privat, werden die Veränderungen eines neuen Klimaregimes wahrscheinlich deutlicher im Alltag spürbar sein als in jedem anderen gesellschaftlichen Bereich. Trotzdem beschäftigt sich die öffentliche Diskussion viel weniger mit dem Bauen als mit der Mobilität und der Ernährung. Ein Grund dafür ist vielleicht, dass unsere Wohnformen und die Nutzung von öffentlichen Gebäuden und Infrastrukturen uns noch selbstverständlicher sind als die Mobilität und die Ernährung, bei denen wir als Einzelne mehrfach am Tag Entscheidungen treffen oder treffen können. Ein anderer ist möglicherweise, dass das Bauen sehr eng mit anderen Bereichen, z.B. der Energienutzung und den Beziehungen von Arbeit und Freizeit, verbunden ist, so dass es oft nicht selbst zum Thema wird.
Für jemanden mit rudimentären Tschechischkenntnissen liest sich das wie ein Text, den ein native speaker einer wahrscheinlich slawischen Sprache auf Deutsch geschrieben hat. Komplette Arbeit übrigens https://opac.crzp.sk/?fn=detailBiblioForm&sid=64930206F366C8E3430BE3C607D8
Ich kann euch nur sagen, auch als Ex-Studiengangsleiter, dass das eine der Sachen ist, vor denen ich am meisten Angst hatte. Ein Punkt dabei ist, dass das FH-System dazu verführt, Gefälligkeitsnoten zu geben, weil man Leute beurteilt, die man selbst betreut hat, und das meist als einziger.
Gestern abend: Virtual World Biodiversity Forum 2021. Ich habe zum ersten Mal an einem dieser Events teilgenommen. Die Einladung ist mir aufgefallen, weil ich für Extinction Rebellion Österreich ein Facebook-Post zur Biodiversitätskrise im vergangenen Jahr verfassen möchte und Material sammle.
Ich bin kein Anhänger Carl Schmitts. Aber wenn sein Satz stimmt, dass „souverän ist, wer über den Ausnahmezustand entscheidet“, dann muss Trump jetzt sofort amtsenthoben werden, oder die demokratischen Institutionen in den USA geben die Souveränität auf. https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Schmitt#Verfassung,_Souver%C3%A4nit%C3%A4t_und_Ausnahmezustand
„The insurrection isn’t just being televised. It’s being orchestrated, promoted, and broadcast on the platforms of companies with a collective value in the trillions of dollars… And the platforms have let Trump persist.“
Danke @eicker für das Link!