In meiner digitalen Bibliothek habe ich jetzt drei makroökonomische Studien zur Machbarkeit einer Postwachstums-Wirtschaft in einzelnen Ländern, nämlich zu Frankreich (D’Alessandro et al. 2020), Italien (D’Alessandro et al. 2020) und Kanada (Jackson and Victor 2020).

Nachweise

D’Alessandro, Simone, André Cieplinski, Pietro Guarnieri, and Distefano, Tiziano. 2020. “Coupling Environmental Transition and Social Prosperity:a Scenario-Analysis of the Italian Case.” Discussion Papers del Dipartimento di Scienze Economiche –Università di Pisa, n. 256. http://www-dse.ec.unipi.it/ricerca/discussion-papers.htm.
D’Alessandro, Simone, André Cieplinski, Tiziano Distefano, and Kristofer Dittmer. 2020. “Feasible Alternatives to Green Growth.” Nature Sustainability, March. doi:10.1038/s41893-020-0484-y.
Jackson, Tim, and Peter A. Victor. 2020. “The Transition to a Sustainable Prosperity-A Stock-Flow-Consistent Ecological Macroeconomic Model for Canada.” Ecological Economics 177 (November): 106787. doi:10.1016/j.ecolecon.2020.106787.

A few days ago I read an interview for the 101st birthday of William Lovelock. Lovelock points out that he made his Gaia hypothesis not as a scientist but as an engineer. He has, I understand, been involved with measurement and control techniques and has therefore studied the Earth as a self-regulating system.

A little later I came across a somewhat older lecture by Tim Bernes-Lee through Teodora : Hypertext and Our Collective Destiny. Berners-Lee also has a global perspective, and he too sees himself as an engineer, not a theorist. In the lecture, Berners-Lee asks how to use the web, and especially how to use its core, the link, in such a way that it serves to connect humanity more closely. The opposite of this, which Berners-Lee calls

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has been accepted so far. Unfortunately, this formula also describes what links and content are mostly used for in content strategy.
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Ich beschäftige mich gerade mit einer detaillierten Untersuchung der Beziehungen zwischen Konsum und Treibhausgas-Emissionen (Dubois et al. 2019). Einerseits finden sich darin sehr genaue Angaben dazu, welche Rolle der Verbrauch der Haushalte für die Erhitzung der Erdatmosphäre spielt. Insgesamt seien die Haushalte durch ihren Verbrauch für 72% der Emissionen von Treibhausgasen verantwortlich, und das vor allem in den Bereichen Mobilität (Autoverkehr und Flüge) und Lebensmittelkonsum (Fleisch- und Milchprodukte). Andererseits haben die Autorinnen und Autoren untersucht, wie man Haushalte zu einer Verringerung der Emissionen bringen kann. Ein Ergebnis ist, dass es utopisch wäre, auf eine nennenswerte Reduktion der Emissionen nur durch bewusste Veränderung des Konsumverhaltens zu setzen. Die Haushalte, also die Verbraucherinnen und Verbraucher, werden ihr Verhalten nur verändern, wenn sich die Policies der Regierungen ändern, wenn also politisch entschlossen gegen klimaschädlichen Konsum vorgegangen wird und umgekehrt klimafreundliches Verhalten gefördert wird. (Nicht im Fokus dieser Untersuchung stehen soziale und globale Unterschiede, also der Anteil der Reichsten—sowohl in bestimmten Ländern als auch weltweit—an den CO2-Emissionen. Siehe dazu u.a. Oswald, Owen, and Steinberger (2020), Wiedmann et al. (2020) und Ivanova and Wood (2020).) Continue reading

Sorry, aber das ist ein Beispiel für sehr simple rechte Propaganda. Gerade die armen Länder können den Abstand zu den Reichen durch Wachstum allein nie aufholen. Deshalb brauchen wir bei uns eine Schubumkehr. Siehe u.a. http://wer.worldeconomicsassociation.org/files/WEA-WER-4-Woodward.pdf /c @t_wiedmann