Sorry, aber das ist ein Beispiel für sehr simple rechte Propaganda. Gerade die armen Länder können den Abstand zu den Reichen durch Wachstum allein nie aufholen. Deshalb brauchen wir bei uns eine Schubumkehr. Siehe u.a. http://wer.worldeconomicsassociation.org/files/WEA-WER-4-Woodward.pdf /c @t_wiedmann

Danke fürs Publizieren! Habe den FFF-Newsletter auch gelesen. Glaube aber, dass man Politkern wie Sebastian Kurz vor allem die Katastrophen kommunizieren muss, die seine Generation durch die Klimakatstrophe wohl noch erleben wird. Auf Wirtschaft allein zu setzen, greift zu kurz.

Charakteristisch für das, was hier gegen die Klimakrise (nicht) getan wird. Noch mehr Ressourcenaufwand, um das scheinbar Normale künstlich aufrechtzuerhalten, statt endlich sofort auf fossile Energie zu verzichten. Anderswo, am Tschadsee z.b., verlieren Millionen ihre Lebensgrundlage.

Charlotte Brives, Pierre Charbonnier und Bruno Latour haben sich in den letzten Wochen zur Coronakrise geäußert. Sie stellen zur Covid-19-Pandemie Fragen wie: In welchem Verhältnis steht die Pandemie zu den großen, miteinander verbundenen ökologischen Krisen? Was verändert sie in unseren Gesellschaften—was zeigt sich in ihr über unsere Gesellschaften? Sie kritisieren die vorschnellen Antworten der nationalstaatlich orientierten Politik, des neoliberalen und auch des herkömmlich linken ökonomischen Determinismus und einer vorgeblich überpolitischen Ökologie. Die Forderung nach einer lokalisierten Zivilgesellschaft, die das Territorium, das Gelände nicht als Außen begreift, sondern sich mit ihm vernetzt, ist für mich das wichtigste Thema nach der ersten Lektüre dieser Texte.

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„Auf die Bitte … “Lasst uns die Produktion so schnell wie möglich wieder aufnehmen” – müssen wir mit einem Schrei antworten: “Sicher nicht!“. Das Letzte, was wir tun sollten, wäre, wieder alles genau so zu machen, was wir vorher gemacht haben.“