5 thoughts on “

  1. @Heinz Der hat schon sehr viel besser zur Kurz-Truppe gepasst, als man ursprünglich anzunehmen gewillt war.

    • Eigentlich ein interessanter Fall. Zeigt, finde ich, dass Wissenschaftler im Zusammenhang ihrer Praxis Autorität haben – also durch ihre Ergebnisse – und nicht als die Personen, die sie außerhalb dieser Praxis sind. (Während man sie in Österreich gerne als Autoritäten behandelt, aber ihre Ergebnisse nicht ernst nimmt.) Darüber hinaus ist Taschners Statement Ausdruck eines besonders hohen Grades von persönlicher Eitelkeit und Verblendung, die nicht wahrgenommen wird, weil sich hier „ein Wissenschafter“ äußert.

      • @Heinz Damit hast du die öst. Verhältnisse wirklich schön umschrieben. Die Achtung vor Titel, gleichzeitig aber auch die Verachtung für Forschungsergebnisse. – Bei Taschner kommt m. E. noch die durch Selbstgefälligkeit entstandene Ignoranz hinzu: Häufig dünken sich "Prominente" (aus welchem Bereich auch immer) kraft ihrer Prominenz für kompetent in allen Bereichen. (Trump – als Extremfall – hält sich ja auch – u. a. – für einen brillianten Immunologen.) 1/3

        • @Heinz Weshalb die Betreffenden – sich in der erwähnten Selbstgefälligkeit suhlend – glauben, auch in fachfremden Gebieten qualifizierte Äußerungen abgeben zu können. Taschner scheint sich diesbezüglich nur graduell vom US-Präsidenten zu unterscheiden. Neben seinem Erfolg als Sachbuchautor (einzig der Bekanntheitsgrad hat ihn ja in das Blickfeld von Kurz geraten lassen) sah er sich plötzlich als Politiker, möglicherweise als künftiger Wissenschaftsminister. 2/3

          • @Heinz Auf diese Weise bauchgepinselt glaubte er sich nun für alle irgendwie mit "Wissenschaft" in Zusammenhang stehenden Belange zuständig, woraus dann Beiträge wie der von dir verlinkte resultierten. Das ist eine spezifische Form von Dummheit, die auf ein übergroßes Ego zurückgeht und fast noch betroffener macht als etwa bei Trump: Weil er es eigentlich besser wissen könnte, müsste. 3/3

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