Vergabe des Courageous Scientists Award for Environmental and Climate Justice im Porgy&Bess am 15.11.25. Bild: (c) Eckhart Derschmidt

Ich habe hier schon etwas länger nichts Längeres mehr geschrieben. Ein Grund ist dafür, dass ich in den letzten Wochen an der Vorbereitung der ersten Vergabe des Courageous Scientists Award for Environmental and Climate Justice beteiligt habe, darunter an der Pressearbeit. (Erfolgreich war dieser Teil der Vorbereitungen bisher nicht. Bisher sind in österreischischen Zeitungen nur zwei Artikel über den Preis erschienen, die durch persönliche Kontakte anderer Mitglieder unserer Gruppe angeregt wurden [Machreich, 2025; Pack-Homolka, 2025].)

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Start der Klimademo am 10.5.25 am Mariahilferplatz in Graz. Bild: FridaysForFuture Graz, CC BY 2.0

Die folgende Rede habe ich bei der Klimademo im Mai für die Plattform 1,5 Graz gehalten. Sie wurde zuerst hier im @ausreisser publiziert, als erster Beitrag einer Kolumne, die ich dort jetzt schreiben darf. Der Ausreißer ist selbst ein Opfer der rechtspopulistischen und autoritären Politik, die ich hier angreife. Ihm wurde die gesamte Landesförderung gestrichen – etwa gleichzeitig mit der Neubesetzung des steirischen Kulturkuratoriums mit z.T. weit rechts stehenden Mitgliedern.

Danke an @schalk für viele redaktionelle Verbesserungen an meinem Redemanuskript und vor allem dafür, dass ich es auch hier publizieren kann.

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Am Samstag hat in Graz zum ersten Mal ein Fedicamp stattgefunden – ein Barcamp zum Theme Fediverse. Marc und ich haben es organisiert.

Am Abend waren, glaube ich, alle zufrieden – auch wenn das Event ganz anders abgelaufen ist, als es geplant war. Wir wollten vor allem Menschen ansprechen, die das Fediverse noch nicht kennen. Tatsächlich sind nur Leute gekommen, die sich sehr dafür interessieren, darunter André Menrath und Alex Kirk, die Komponenten des Fediverse weiterentwickeln und von denen wir alle viel gelernt haben. Am Morgen waren wir zu acht, am Nachmittag 12. Vorsichtig formuliert, gab es einen sehr großen Männerüberhang.

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Ich sammele jetzt schon seit ein paar Jahren mehr oder weniger regelmäßig Zeitungsberichte und andere Nachrichten zum Klimanotstand. Für mich ist das ein eigenes, nicht ganz definiertes Projekt, dass ich „Klimaberichte“ nenne. Diese Zusammenfassungen habe ich eine Zeit lang auf Mastodon unter dem Tag #klimaberichte publiziert.

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Mit einer Gruppe von Aktivistinnen und Aktivisten von Scientist Rebellion haben wir gestern die ÖGEW / DGMK-Herbstveranstaltung unterbrochen. Es ging uns um das Framing der Veranstaltung: OMV und WKO stellen sich als Vorkämpferinnen der Klimaneutralität dar, obwohl sie alles tun, um die fossilen Energien so lange wie möglich am Leben zu halten. Norbert Mayr wies in seinem Statement vor allem auf das Greenwashing der WKO hin und kritisierte, dass ORF-Anchor Tarek Leitner eine Podiumsdiskussion bei dieser Veranstaltung moderierte – einem Kammerevent, bei dem eindeutig Interessenpolitik betrieben wird. (Ich glaube, dass Leitner und auch einigen Vortragenden nicht bewusst ist, wie mit Veranstaltungen wie dieser fossiles Agenda-Setting betrieben wird: Es wird suggeriert, dass die Öl- und Gasbranche ein Teil der Lösung der Klimakrise ist, und nicht ihre Hauptursache.)

Mein Statement habe ich hier gepostet. Über die ganze Aktion informiert ein Blogpost von Extinction Rebellion Österreich.

Hier das Video mit der Diskussion der Vertreterinnen und Vertreter der Parteien zur Klimapolitik, die wir am 11. November veranstaltet haben. Dank an alle Beteiligten, vor allem an Claudia Gigler für die Moderation! Die Presseaussendung gibt es hier.

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Solche Diskussionen haben zwangsläufig etwas von offizieller Politik, alle sind vorsichtig. Trotzdem werden die Unterschiede deutlich. Deutlich wird leider auch, wie wenig die alarmierenden Fakten zur globalen Erhitzung die Politik vor Ort bestimmen. Die eigentliche Frage ist: Wie werden die fossilen Emissionen schnell gesenkt? Sie wird kaum angesprochen.