Wir hatten gestern erregte Diskussionen in der Lehrveranstaltung Multimedia Publishing. Darin ging es zum Teil um spezifische Probleme unseres Studiengangs, aber auch um die grundsätzliche Frage, warum Leute, die Journalisten, aber nicht Online-Journalisten werden wollen, sich so viel mit digitaler Technik und ganz speziell z.B. mit einem Content-Management-System wie Drupal beschäftigen sollen.

Ich improvisiere hier eine Antwort: Wer in der digitalen Welt professionell informieren will, braucht nicht nur User-, sondern auch Developer-Kenntnisse über das Publizieren. Die Medien sind nicht mehr Konstanten, sondern Variablen. Informationsprofis sind deshalb heute auch Media Hacker.

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Gerade hat die Internet-Enquete-Kommission des deutschen Bundestags darüber abgestimmt, ob sie eine Arbeitsgruppe „Medienkompetenz“ oder „Netzkompetenz“ nennen soll—und sich für „Medienkompetenz“ entschieden. (Vorbildlich, wie die Sitzung online zu verfolgen ist!) Anlass, ein Blogpost, über das ich heute schon mehrfach nachgedacht habe, endlich zu schreiben: Warum verwende ich den Ausdruck Web Literacy?

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Anfang der Woche habe ich ein paar schöne Spätsommertage in Grado verbracht. Ich war nur für ein paar Minuten am Tag online, wenn ich meine Mails über ein zufällig offenes WLAN abrufen konnte. Zeit auf langen Spaziergängen nachzudenken. Ein paar Ideen dazu, was Web Literacy ist, möchte ich hier festhalten, als Vorüberlegungen zu dem Web Literacy Lab, mit dem wir im Oktober an der FH Joanneum starten werden.

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