Ja und nein. Das war und ist verbunden mit destruktiver Extraktion von Rohstoffen, Kolonialismus, Zerstörung von Gemeineigentum. Ohne Definition von Grenzen, globale Gerechtigkeit und schnelle Reduktion des materiellen Konsums wird es nicht gehen.

Eine der treffendsten Formulierungen, um die Ziele der Degrowth-Bewegung auszudrücken, lautet Living well within limits oder Gutes Leben innerhalb von Grenzen1. In seinem Buch Grenzen reflektiert Giorgos Kallis darüber, wie diese Grenzen zu verstehen sind. Er erklärt, warum die Grenzen, innerhalb derer wir gut leben können, nicht Grenzen sind, die uns die Natur oder die Erde setzt. Wir sind ausschließlich selbst dafür verantwortlich, diese Grenzen zu ziehen und zu respektieren. Ein gutes Leben führen wir nicht trotz, sondern wegen ihnen. Weiterlesen

Rico Grimm hat für den Krautreporter den Ökonomen Steve Keen interviewt (Grimm, 2021). Das Interview stellt Keens grundsätzliche Kritik an der neoklassischen Schule vor. Die Argumente Keens bekommen ihre Brisanz durch die Feststellung, dass sich die Politik beim Handeln gegen die Klimakrise vor allem an Aussagen von Wirtschaftswissenschaftlern orientiert.

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Habe gestern zu ersten Mal Seaspiracy gesehen. Manche Passagen sind wie aus Dantes Inferno. Kenne wenig Filme, die so überzeugend zeigen, welche Folgen unbegrenztes Wachstum hat und wie verlogen die übliche Nachhaltigkeits-PR ist. #Degrowth #Biodiversity