Cover The Brutalist

Am letzten Wochenende habe ich The Brutalist gesehen. Der Film hat mich vom Beginn – der Ankunft des Helden in New York – bis zum Ende – der Ehrung des inzwischen berühmten und todkranken Architekten László Tóth in Venedig – fasziniert.

Einige Elemente dieser Geschichte haben mich an die Familiengeschichte einer tschechischen Freundin erinnert, deren Eltern die Naziherrschaft in Theresienstadt und im Maquis bei den französischen Partisanen überlebten, sich dann in Prag wiedertrafen und 1968 nach Deutschland emigrierten. Das Familienfoto Tóths, dass in der Pause zwischen dem ersten und zweiten Teil des Films gezeigt wurde, ähnelte einem Foto in der Küche meiner Freundin. Die Widersprüchlichkeit der Person Tóths und die – oft grausame – Absurdität der Situationen, in die er im Lauf des Films gerät, sind Reflexe der Erniedrigung und Ermordung der Juden, die den erst am Ende benannten Hintergrund des Films bildet.

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Gestern und heute The Great Hack gesehen, die deutsch synchronisierte Version.

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Meine ersten Eindrücke sind ambivalent:

Einerseits handelt es sich um einen gut gemachten Film, dessen Kernaussage wichtig ist und gut rüberkommt: Facebook und die anderen großen Konzerne, deren Geschäftsmodell die Auswertung persönlicher Daten ist, sind eine Gefahr für die Demokratien, gegen die diese nur mit stumpfen Waffen kämpfen.

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Im KIZ RoyalKino haben wir uns gestern die Diagonale-Vorführung von Nikolaus Geyrhalters ERDE angesehen. Die Vorstellung war vollbesetzt. Wir haben mit Mühe zwei Plätze in der ersten Reihe bekommen.

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Herzog1

Filmauschnitt aus der Internet Movie Database

Dieses Post wirkt vielleicht in einem Blog über soziale Medien deplaziert, weil es einen Kinofilm behandelt. Von einem Film wie dem letzten von Werner Herzog kann man aber auch für das Erzählen in anderen Medien einiges lernen, und 3D-Technologien, wie er sie benutzt, werden wir vielleicht schon bald täglich beim Websurfen verwenden.

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