Ist diese Medienkrise nicht auch eine Wissens- und Weltbildkrise? Die meisten in den Medien trennen scharf zwischen „Natur“ (etwas für Fachleute) und „Gesellschaft“, für die Journalismus und Kommunikation eigentlich zuständig sind.

Weiter oben auf der Trumpismus-Skala ist nicht mehr viel Platz: Berichten über die größte Krise mindestens dieses Jahrhunderts ist Angelegenheit einer „parteiischen Interessengruppe“.

Leider typische Argumentationen zur Verschleppung des Ausstiegs aus den fossilen Brennstoffen: Nicht Klimadaten, CO2-Budget, Gesundheit und schnelle Lösungen sind die Ausgangspunkte, sondern Bestandssicherung für die Powers that be. #Klimajournalismus

Ganz weit unten findet sich heute auf @derStandardat diese APA-Meldung zu Bidens ersten Entscheidungen in der Klimapolitik. Das verzwergende Framing (nicht nur beim Standard) ist ein Hauptgrund dafür, dass das Klima hier in der Öffentlichkeit nicht als Thema ankommt.