In Österreich sind auch die im weitesten Sinne Liberalen besonders wenig für die Klimakrise sensibilisiert. Politik wird als von der Natur getrennt wahrgenommen. Merkt man auch, wenn die Corona-Krise auch von “links” vor allem als Bürgerrechtsthema behandelt wird.
Der interessanteste Thread, den ich in diesem Jahr gefunden habe. Links und Schlüsselgrafiken zu fünf Studien, die den wissenschaftlichen Stand zu Handlungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten gegen die Klimakatastrophe wiedergeben.
Einige der renommiertesten Forschenden zur Biodiversität fordern in einer neuen, zusammenfassenden Publikation, unser Wirtschaftssystem sofort weltweit und radikal zu transformieren, um nicht die lebenserhaltenden Systeme des Planeten dauerhaft zu zerstören: Underestimating the Challenges of Avoiding a Ghastly Future1.
Wir fahren im Höchsttempo genau auf eine Wand zu. Und wir geben auch noch Gas, die Wirtschaft braucht ja Wachstum. Ich glaube nicht, dass wir noch irgendetwas anderes tun sollten als das Steuer herumzureissen—und vor allem in Unternehmen und Hochschulen.
Bemerkenswert, wie hier der „Klimajournalist“ @Axel_Bojanowski offenbart, wie er Wissenschaft und seinen Beruf versteht.
Ich beschäftige mich mit dem Begriff committed warming, angeregt durch den neuen Artikel von Stefan Rahmstorf Klimakrise: Die Gefahr alarmistischer Klima-Studien, den wir heute in einer XR-Gruppe besprechen wollen. Es geht mir aber auch darum, wie man mit einem solchen Begriff bzw. den damit verbundenen Forschungen in der Wissenschafts- und Klimakommunikation umgeht und wie man die Informationen übersetzt und kontextualisiert.
Das beste Video zum planetaren Notstand, das ich kenne. Der Stand der Wissenschaft – wie der Stand der Virologie zu Covid-19, nur ungleich folgenreicher. Was wir tun, ohne gegen diese Katastrophen zu kämpfen, ist entweder irrelevant oder verschärft sie. (via https://www.facebook.com/ExtinctionRebellionAustria/posts/1570668436473189)
Alina Brad und Etienne Schneider im Standard-Blog zu den trügerischen Hoffnungen auf negative Emissionstechnologien als Instrumente gegen die globale Erhitzung.
Traurig stimmender Artikel von @AloisPumhoesel über den zum Untergang bestimmten Hintereisferner und seine Erforschung—eine Reportage zur Klimakatastrophe hier in Österreich.
Beim Klimareporter weist Linda Schneider auf eine neue Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und des Konzeptwerks Neue Ökonomie hin, an der sie selbst mitgearbeitet hat: das Societal Transformation Scenario for Staying Below 1.5°C. Die Studie zeigt, wie das 1,5° Ziel durch eine Degrowth-Strategie erreicht werden kann.
Continue reading