Ich habe darauf keine Antwort. Ich glaube nicht an „Narrative“ oder Weltbilder. Ich sehe bei #ExtinctionRebellion einen Raum für Aktionismus ohne Illusionen. Ich finde es wichtig und extrem schwierig, im Kopf nicht Natur und Gesellschaft zu trennen. 1/2

Deshalb – Konsens der Wissenschaft, nur „abwägende“ Politik angesichts extremer Gefahren – ist ziviler Ungehorsam nötig. @_FriedrichMerz sagt, wodurch sich Politik, die den Klimawandel fördert, delegitimiert hat.

Extinction Rebellion verwendet zivilen Ungehorsam gezielt als Mittel, um die Öffentlichkeit gegen die Klimakrise zu mobilisieren und um Druck auf die politisch Verantwortlichen auszuüben. Ziviler Ungehorsam bedeutet, sich bewusst nicht an geltende Vorschriften halten, also z.B. den Verkehr zu blockieren oder Konzernzentralen, Ministerien oder Parlamente zu besetzen.

Wenn man zivilen Ungehorsam praktiziert, akzeptiert man zumindest einen Teil der geltenden Rechtsordnung nicht. Ich frage mich, seit ich mich XR angeschlossen habe, weshalb das legitim ist. Was unterscheidet direkte gewaltfreie Aktion von Selbstjustiz oder der selbst erklärten Zugehörigkeit zu einem fiktiven Staat wie bei den sogenannten Reichsbürgern?

Im Kern ist die Rechtfertigung zivilen Ungehorsams für mich:
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